Kunstwerk(e) des Monats

Besteht zwischen Kunst und Umwelt ein Verhältnis? Können wir Einfluss nehmen auf unsere Umgebung? Genau diese Frage stellt sich der Londoner Künstler Ben Wilson. Die Einflussnahme seiner Mitmenschen auf die englische Hauptstadt hat er längst zur Kenntnis genommen: sie werfen ihre Kaugummis auf den Boden und überlassen sie dort ihrem Schicksal. Das Resultat sieht so aus, dass in den vergangenen Jahren rund 10.000 Kaugummis auf den londoner Straßen hinterlassen und plattgetreten wurden. Ben Wilson macht es sich zur Aufgabe, aus diesen Hinterlassenschaften etwas Konstruktives zu entwickeln, indem er die Kaugummis durch Anmalen in Miniaturkunstwerke verwandelt.
Von der “Gum Art” inspiriert, machten sich die Klassen 6a und 6b bei Frau von Fürstenberg im Kunstunterricht an die Arbeit und nahmen mit Nagellackspenden freundlicher Mütter und Schwestern auf dem Schulhof des AFGs künstlerisch Einfluss auf ihre direkte Umwelt. Die Resultate lassen sich sehen und ab nun lautet der eindeutige Appell der Künstler: Watch out – das nächste Kunstwerk könnte schon vor den eigenen Füßen liegen…

(Quelle: http://www.zeit.de/2012/48/Ben-Wilson-Chewing-Gum-Man)

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