Zurück zu Anne Frank

Über Anne

Anne Frank wurde am 12. Juni 1929 in Frankfurt geboren.

Die Familie Frank lebte schon lange in dieser Stadt. Die nationalsozialistische Machtergreifung nötigte die Franks 1933 zur Flucht nach Amsterdam, wo sie sich eine neue Existenz aufbauten. 1942 musste die Familie vor der deutschen Besatzungsmacht in das Hinterhaus flüchten. Hier im Versteck schrieb Anne ihr berühmtes Tagebuch.

 

Im August 1944 wurde das Versteck verraten, Anne Frank wurde nach Auschwitz deportiert, von dort ins Lager Bergen-Belsen, wo sie im März 1945 an Hunger und Typhus starb.

Die Geschichte Anne Franks verweist auf Themen wie Migration, Flucht und Vertreibung. Eng damit verknüpft sind die Themen Rassismus, Antisemitismus sowie andere Formen von Vorurteilsbildung und Diskriminierung, die oft das Zusammenleben unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen erschweren und bedrohen.

Ausgangs- und Bezugspunkt unserer Arbeit bilden die Biographie und das Tagebuch der Anne Frank. Ihr Schicksal steht exemplarisch für das aller Opfer der Verfolgung und Ermordung durch den deutschen Nationalsozialismus.
Die Jugendbegegnungsstätte will die Botschaft des Tagebuchs, Annes Hoffnung auf Toleranz und Verständigung, lebendig werden lassen und an den Holocaust erinnern.

Die Homepage des Anne-Frank Zentrum in Berlin finden Sie hier!

Die Homepage des Anne-Frank Hauses in Amsterdam: hier

Weitere Informationen über Anne Frank finden Sie hier!

 

Leben im Versteck

Seit Sommer 1942 lebten die Juden Anne, Margot, und ihre Eltern mit der Familie van Daan und dem später aufgenommenen Herrn Dussel aus Angst vor Deportation im Hinterhaus der Opekta-Firma, deren Besitzer Annes Vater war. Einige Helfer versorgten die Untergetauchten mit Lebensmitteln, Nachrichten u.ä.

In der ersten Zeit im Hinterhaus gab es noch sehr viel Streit “Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht gestritten wird”. Die Not schweißte jedoch zusammen und bald schon begann man sich trotz großer Unterschiede zu akzeptieren.

Ein Grund für die Auseinandersetzungen war natürlich der enorme Platzmangel. 8 Leute mussten knapp 3

Jahre auf nur wenigen Quadratmetern zusammenleben. Nur Peter, Sohn der Familie van Daan und zeitweiliger Freund Annes besaß ein Einzelzimmer, in das sie sich zurückziehen konnte.
Letztendlich gerieten die Versteckten doch noch in die Fänge der Nazis. Nach all der Zeit, den Entbehrungen und der Angst wurden sie, nur weil sie Juden waren, schließlich deportiert und kamen in den berüchtigten KZs zu Tode.

Als einziger Überlebender kehrte Annes Vater nach dem Krieg zurück und übergab das Tagebuch seiner Tochter der Öffentlichkeit.Neben ihrem weltweit bekannten Tagebuch, einer ergreifenden Dokumentation zum Thema Holocaust, verfasste Anne Frank auch einige Märchen und Gedichte. Anne, die ihr Leben lang Journalistin werden wollte, fand letztendlich also doch die Anerkennung, die sie als Schriftstellerin verdient.

 

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.anne-frank-gymnasium.de/?page_id=8199