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Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Am 3. Dezember 2016 erhielt das Anne-Frank-Gymnasium eine Auszeichnung als „Schule ohne Rassismus“. Dadurch wurde es Teil eines bundesweit vernetzten Systems von Einrichtungen unterschiedlicher Schulformen, die sich für ein offenes und tolerantes Schulklima bewusst engagieren. Die Bundeskoordinierungsstelle hat ihren Sitz in Berlin und ist eng mit den Bundesministerien verzahnt. Schulpate des Anti-Rassismus-Projektes am Anne-Frank-Gymnasium ist Karl Schultheis, MdL.

Zur Erlangung des Titels zählte u. a. eine Unterschriftenaktion, bei der sich ca. 92 Prozent der Schulgemeinschaft vor Ort (SchülerInnen, LehrerInnen und Verwaltungsangestellte) durch ihre Unterschrift dazu verpflichteten, für ein diskriminierungsfreies Umfeld einzustehen. Eine weitere Voraussetzung für die Auszeichnung besteht in der dauerhaften Durchführung einer Aktion gegen Rassismus mindestens einmal jährlich.

 

Seitdem haben wir u. a. folgende Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt:

– Einladung eines Zeugen von Gewalttaten, der selbst Opfer rassistischer Übergriffe wurde

– Künstlerische Darstellung des Gleichheitsgrundsatzes im Schulgebäude (Graffiti-Motiv „Alle anders – alle gleich“ im oberen Treppenhaus)

– Theaterlesungen von jungen Migrantinnen und Migranten, die unsere Schule besuchen; dazu Projektband „Zwischen den Welten“ in Kooperation mit einer Kunst-AG (kann im Sekretariat erworben werden)

– Theateraufführungen (z. B. „Der kleine Prinz auf neuen Wegen“)

– Typographische Ausstellung mit Zitaten der Namensgeberin der Schule in der ersten Etage

– Lesung einer Autorin aus Israel

– deutsch-russische Gemeinschafts-Theaterproduktion „Überleben“ mit Auszügen aus den Tagebüchern Anne Franks und Lena Muchinas

 

Für einen Teil dieser Arbeiten erhielt das Anne-Frank-Gymnasium den Integrationspreis der Stadt Aachen.

 

Ansprechpartnerin ist Frau Holl.

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