Wie kann und wie sollte man angemessen an die Verbrechen des Nationalsozialismus und deren Opfer erinnern? Rund um den 9. November wird jedes Jahr den Opfern des Nationalsozialismus gedacht, indem die an vielen Orten in Aachen liegenden Stolpersteine geputzt und damit wieder sichtbar gemacht werden. Stolpersteine sind Pflastersteine, die mit Messing überzogen sind und vor dem letzten bekannten Wohnort von Opfern des Nationalsozialismus in den Fußweg eingelassen wurden. Sie sollen uns daran erinnern, dass jeder von uns ein Opfer werden kann, wenn wir nicht aufhören, für Demokratie, Menschenrechte, Toleranz, Meinungsfreiheit zu kämpfen.
Das AFG hat die Patenschaft über drei Orte mit insgesamt fünf Stolpersteinen übernommen, darunter Steine für Anne Frank, ihre Schwester und ihre Mutter, die auf der Flucht in die Niederlande eine Zeitlang in Aachen lebte. In diesem Jahr trafen sich am Nachmittag des 13. November einige Vertreter*innen der beiden Geschichts-Grundkurse der Q1 in der Stadt, um die Steine an zwei dieser Orte zu reinigen. Vielen Dank für das Engagement! „Mögen die Opfer des Nationalsozialismus nie in Vergessenheit geraten!“
Text: Sebastian Aigner
Weitere Informationen zu dem Thema:
– Anne Frank am AFG
– Ältere Beiträge zu Anne-Frank-Themen
– Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage











