Kunstwerk(e) des Monats

Im Kunstunterricht beschäftigen wir uns aktuell mit Inszenierter Fotografie und bekamen die Aufgabe eine Fotografie zu erstellen, die unsere aktuelle Situation hinsichtlich COVID-19 widerspiegelt. Wir haben uns dazu entschieden eine ausgelaufende Desinfektionsflasche vor einer Tür, die gerade geöffnet wird, als Motiv zu nehmen. Die Desinfektionsflasche begleitet uns heutzutage überall im Alltag. Man muss oft seine Hände desinfizieren, um in manche Läden und weitere Einrichtungen eintreten zu dürfen. Deshalb symbolisiert die Desinfektionsflasche den Schlüssel, den wir heutzutage benötigen, um viele Türen zu öffnen. Das Bild ist grau gehalten um die depressive Stimmung zu vermitteln, der unsere Gesellschaft aufgrund der Einschränkungen die mit Corona einhergehen ausgesetzt ist. Der Bereich hinter der Tür ist bewusst verpixelt denn die Zukunft ist noch ungewiss und wir können nur vermuten wie es weitergehen wird.

(Khaled Soutari, Bashaar Jarkas, Enrico Demmer, Fabian Malenkovic)

Graue stille Welt

Jeder Schüler kann nachvollziehen, wie es uns unter diesen aktuellen Umständen ergeht. Die Maske ist ein Teil unseres Alltags geworden – so haben wir gelernt mit dem Corona-Virus umzugehen.

Im Grundkurs Kunst der Q2 bei Frau von Fürstenberg haben wir uns mit inszenierter Fotografie in Bezug auf Corona auseinandergesetzt. Unter inszenierter Fotografie versteht man das geplante Zusammenstellen von Objekten in einem Raum, welche Emotionen bei dem Betrachter wecken sollen. Die erstellte Fotografie wird zuletzt digital bearbeitet, sodass der Fokus auf dem Motiv liegt.

Auf unserer Fotografie erkennt man eine strahlend blaue Maske, welche in einer Ranke befestigt ist. Wir haben uns gezielt dafür entschieden die Maske farbig zu erhalten und die Pflanze, sowie den Hintergrund schwarz-weiß zu färben. Die blaue Maske ist ein Motiv für die aktuelle Situation, während die schwarz-weiße Pflanze an eine triste und stillstehende Welt erinnern soll. Dabei haben wir bewusst darauf geachtet, dass die Maske im Kontrast zu dem Hintergrund steht. Während die Mund- Nasen Bedeckung die Aufmerksamkeit des Betrachters weckt, soll der Hintergrund an eine vergangene leblose Zeit erinnern. Auch die Rillen an der Decke sorgen für einen Kontrast, indem die symmetrischen Linien im Gegensatz zu der undefinierten Form der Pflanze stehen. Die symmetrischen Linien stehen für die geradlinige Vorstellung der Menschen für ihr Leben, welche durch die Form der Pflanze durchbrochen wird.

(Ida Förster, Ann-Kathrin Gladysz)

 

Keep Distance

Mit unserer inszenierten Fotografie wollen wir die allgemeinen Auswirkungen von COVID-19 veranschaulichen. Besonderen Fokus haben wir auf die Abstandsregel und die Einsamkeit gelegt. Man muss nicht nur Abstand zu anderen Mitmenschen halten, es entsteht auch ein gewisser Abstand zu seinem alten Ich. Durch die Einsamkeit, in der Corona-Zeit, sind wir gezwungen uns immer mehr mit uns selbst auseinander zu setzen. Dadurch entdecken wir neue Seiten von uns.

Zunächst haben wir ein Panorama gemacht um eine Person zweimal darstellen zu können. Um unsere Bildaussage zu verdeutlichen haben wir ,,Keep Distance“ mit einem graffiti-Effeckt an die Wand geschrieben. Außerdem haben wir einen schwarz-weiß Filter benutzt um eine bedrückte Stimmung auszudrücken.

(Emma S., Ilayda C.)

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