Frankreichaustausch 2017

Am Morgen des 24.4 begann für uns der zweite Teil unseres Frankreichaustausches. Alle waren sehr aufgeregt. Die Schüler verabschiedeten sich noch ein letztes Mal von ihren Eltern und dann ging die Busfahrt los. Als wir in dem kleinen Örtchen Roye ankamen, begrüßte uns schon die französische Deutschlehrerin Frau Lobbé. Wir gingen dann in die Schulkantine um etwas zu essen. Das Mensapersonal hatte freundlicherweise auf uns gewartet, da wir eine Stunde Verspätung hatten. Das Essen war sehr lecker. Danach konnten wir ein kleines Stück vom Schulalltag miterleben, denn wir verbrachten eine Schulstunde in einer französischen Klasse. Nun war es endlich so weit, dass wir unsere Austauschschüler wiedersahen. Alle freuten sich und wir fuhren erst mal mit unseren Austauschschülern nach Hause um den Rest der Familie kennenzulernen. Den Nachmittag verbrachten wir auch dort.

Am Dienstagmorgen trafen wir uns schon um sieben Uhr an der Schule und alle hatten viel zu erzählen von ihren Gastfamilien.
Dafür nutzten wir die einstündige Fahrt nach Paris. Als wir in Paris ankamen und der Eiffelturm aus dem Bus zu sehen war, war keiner mehr zu halten und jeder machte ein Foto.
Zuerst besichtigten wir das Musée d´Orsay. Wir mussten dort zu einem uns zugeteilten Thema Bilder suchen und sie fotografieren.
Danach stiegen wir wieder in den Bus, welcher uns zum Eiffelturm brachte. Dort angekommen, mussten wir zuerst eine strenge Sicherheitskontrolle passieren. Nun hatten wir eine Stunde Zeit, um auf den Eiffelturm hoch zu gehen und die Aussicht zu genießen.
Oben, auf der zweiten Etage, kauften sich viele Schüler auch Souvenirs in einem kleinen Shop. Als wir uns dann wieder alle unten versammelt hatten, gingen wir zu Fuß zur Seine und machten eine Bootstour. Dort sahen wir den Louvre und nach einiger Zeit auch Notre Dame. Nach unserer Bootsfahrt ging es in ein Einkaufszentrum, wo wir eine Stunde Zeit hatten, um etwas zu kaufen. Danach hatten wir etwas Zeitdruck und konnten deshalb Sacré-Cœur nur von außen betrachten. Schließlich stiegen wir zurück in den Bus und traten die Rückfahrt an. Ich glaube alle sind an diesem Tag mit vielen Souvenirs zurückgefahren.

Am Mittwoch fuhren wir gegen halb Neun nach Amiens und besichtigten dort die eindrucksvolle Kathedrale. Da Amiens berühmt für seine Maccarons ist, haben wir dort die Bäckerei die diese verkauft aufgesucht und die tollsten Arten von Maccarons
gekauft. Natürlich haben wir es auch noch geschafft einen Crêpe
zu essen bevor es zurück zur Schule ging. Von dort haben uns dann die Gasteltern abgeholt oder wir sind mit dem Bus gefahren.
Am Nachmittag haben sich dann viele zum Kartfahren, Bowlen
oder Lasertag spielen wiedergetroffen.

Der Donnerstag begann für uns wieder in der Schule. In den ersten zwei Stunden haben wir Plakate mit unseren gesammelten Kunstwerken aus dem Museum erstellt und nach dem Mittagessen in der Kantine haben wir uns dann auf den Vortrag vorbereitet.
Um etwa 15.30 Uhr sind wir dann zum Rathaus von Roye gelaufen. Dort hat uns dann der stellvertretende Bürgermeister empfangen. Er hat uns viel über die Stadt Roye und ihre Geschichte erzählt und Mme Lobbé hat alles ins Deutsche übersetzt.
Zum Schluss hat jeder noch eine kleine Geschenktüte bekommen. Wir sind danach für etwa eine Stunde nach Hause gefahren und um halb sieben gab es dann eine kleine Abschlussparty, welche ein paar Eltern organisiert hatten. Es war ein sehr schöner Abend aber irgendwann kam dann die Trauer auf, weil uns bewusst wurde, dass wir morgen wieder abreisen würden. Um 22.30 Uhr war die Party dann zu Ende.

Am Freitagmorgen kamen wir alle mit unseren Koffern und den vielen Souvenirs für unsere Familie zur Schule und brachten diese erst einmal in einem Raum unter, denn wir hatten noch etwas vor an diesem Tag. Zuerst schauten wir uns einen Teil der Fotos von der Woche an und dann mussten wir auch schon los. Wir machten uns ein zweites Mal auf den Weg zum Marktplatz. Dieses Mal hatten wir aber eine Aufgabe. Wir hatten jeder 5 Euro bekommen und sollten davon folgendes kaufen:

– ein Baguette für Zuhause
– Eine Rose für Frau Lobbé
– eine Rose für Frau von Fürstenberg
– etwas für uns.

Die Bedingungen waren, dass wir als Gruppe in mindestens vier Geschäften etwas kaufen und dass so wenig Geld wie möglich übrig bleiben sollte.
Nach unserem Ausflug gingen wir zurück zur Schule.
Dort hörten wir dann einen der Vorträge und tauschten uns darüber aus, wie wir die Woche fanden. Wir aßen noch ein letztes Mal
mit unseren Austauschschülern und dann kam auch schon der Bus.
Die meisten waren ziemlich traurig und der Abschied fiel sehr schwer, aber als wir dann eine Weile im Bus saßen und uns beruhigt hatten, freuten wir uns auch wieder auf Zuhause.
Das war eine sehr aufregende, aber auch spaßige Woche und wir haben viele neue Freunde gewonnen.

Verfasst von Linn Bobek und Mia Ehlert

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