Abend der Naturwissenschaften – bunt, laut, heiß oder flüssig gekühlt

Jedes Jahr, kurz nach den Zeugnissen, findet am Anne-Frank-Gymnasium der Abend der Naturwissenschaften statt – die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Informatik stellen sich vor. 
beckerchHierfür öffnen die Fachbereiche einen Abend lang ihre Räume für die ganze Schulgemeinschaft und bieten Attraktionen zum Mitmachen, Zuschauen und Ausprobieren an.
Wie auch in den letzen Jahren startete die Veranstaltung um 17 Uhr mit „Wie verhext!“, einer Show rund um chemische und physikalische Phänome, präsentiert von Herrn Dr. Heywang aus Mönchengladbach. Dieser ehemalige Bayer-Leverkusen-Chemiker zeigte uns, verkleidet als Zauberer, dass sich Alltagsgegenstände für lustige Knall- und Wow-Effekte super nutzen lassen. Stets gab es die wissenschaftliche und nicht immer ganz ernst gemeinte Erklärung, samt Nennung des Entdeckers dazu: Strömungslehre nach Bernoulli und Spiegelungsexperimente nach Herbert Deichgraf – der am Ende doch nur erfunden war. Kein Experiment kam ohne Freiwillige aus dem Publikum aus. Vor allem kleinere AFGler und noch kleinere Interessierte mussten die zum Teil unlösbaren Aufgaben angehen. Selbst Schulleiter Gurzan löste eine mechanische Problemstellung, nicht ohne etwas Unterstützung durch den Meister.gur

Im PZ und in den Fachräumen und Sammlungen der Naturwissenschaften wurde derweil fleißig experimentiert, beobachtet, gestaunt und mikroskopiert.
Besonders gefreut haben wir uns über die Familien, deren Kinder im nächsten Schuljahr das Gymnasium besuchen möchten. Ihnen bot sich nun knapp drei Wochen nach dem Tag der offenen Tür eine weitere Gelegenheit, die Räumlichkeiten und Lehrer des Anne-Frank-Gymnasiums kennenzulernen.
Unbenannt-6_r2_c2So wie der Abend mit einer Show begonnen hatte, sollte er auch abgeschlossen werden. Chemielehrer Becker und einige Schüler aus seinem Kurs (Q1) ließen es krachen und knallen. Nach dem Motto „Mund auf oder Ohren zu“ wurden Dosen gesprengt, gingen Kinderhände, Geldscheine, aber auch Luftballons und Gummibärchen in Flammen auf. Zwischendurch wurden Nägel mit Bananen eingeschlagen sowie Tulpen zersplittert – flüssiger Stickstoff machte es möglich.
Unbenannt-5_r1_c1Draußen vor der Tür wartete der NanoTruck auf neugierige Besucher, die dann auch in Scharen kamen. Dieser Spezial-Lastwagen zeigte auf zwei Etagen verschiedene Anwendungen der Nano-Materialien in Naturwissenschaft und Technik. In den vergangenen beiden Schultagen wurden in diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestellten Fahrzeug Workshops für Schülerinnen und Schüler des AFG aus verschiedenen Jahrgangsstufen angeboten.

R. Stüve

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