Studienfahrt der Q1: Weimar, Dresden und das Elbsandsteingebirge

Am Morgen des 28. Mai begann unsere Studienfahrt in das Elbsandsteingebirge über Weimar und mit Zwischenstopp in Dresden. Wir trafen uns an der Schule mit Frau Emde und Herr Schedler und machten uns auf den Weg in die Kulturstadt Weimar.
Nach unserer Ankunft konnte uns unser Drang nach Kultur nicht stoppen und wir legten direkt mit einer Besichtigung von Goethes und von Schillers Wohnhaus los. Danach hatten wir noch etwas Freizeit und konnte Weimar selber erkunden. Am nächsten Morgen haben wir unsere Gruppe aufgeteilt und mit jeweils einer Führerin die Schlösser und Parks in Weimar besichtigt. Diese waren schon um 12:00 Uhr beendet und so konnten wir den Rest des Tages in einem schönen Park bei optimalen Wetter verbringen. Dort hat sich leider ein Schüler verletzt und wurde dann am nächsten Morgen von seinem Vater abgeholt. Hierbei möchte ich nochmal die herausragende Courage und Mithilfe von meinen Mitschülern erwähnen.
Der nächste Morgen brachte die erwartete Busfahrt nach Dresden, wo wir kurz in kleinen Gruppen die Stadt angucken konnten. Danach wurden uns dann einige Sehenswürdigkeiten wie den Zwinger oder die Frauenkirche in einer Stadtführung gezeigt. Damit war der Zwischenstopp beendet und wir machten uns auf den Weg zur katholischen Familienferienstädte St. Ursula im Elbsandsteingebirge. Als wir den Namen auf einem Schild und das fehlende Handynetz bemerkt haben, fingen wir an den Busfahrer anzuflehen, direkt nach Prag weiterzufahren. Das war natürlich aussichtslos. Die Mitarbeiter der Ferienstädte waren aber mit der Situation vertraut und wussten vorher schon, dass es uns am Ende doch ganz gut gefallen würde.
Am Mittwoch dem 31. Mai war eine Kanufahrt auf der Elbe angesetzt. Wir saßen mit 8 Personen im Kanu und versuchten möglichst im Takt zu paddeln. Herr Schedler war wohl ziemlich streitlustig an dem Tag und benutzte sein Paddel nur um andere Leute nass zu machen. Das Wetter spielte – wie die ganze Woche über – super mit und so konnte man die Fahrt richtig genießen. Wir machten gegen Mittag eine Pause an einem Grillplatz, bei der wir uns etwas erholen und neue Energie tanken konnten. Die Sonne hat anscheinend einige Schüler etwas verwirrt und so konnte man sich irgendwann seine Wurst von einer Vegetarierin grillen lassen. Das letzte Stück der Fahrt war sehr kurz und danach fuhren wir mit dem Bus zur Ferienstätte und von da aus zügig zur Bastei. Die Bastei ist eine riesige Felsformation mit Aussichtspunkt, die wir uns aber leider nur sehr kurz anschauen durften, weil das Abendessen nicht verpasst werden durfte.
Am nächsten Tag konnte man bei den Tagesaktivitäten auswählen, ob man lieber Fahrrad fahren oder Klettern gehen wollte. Ich entschied mich für die Fahrradtour, bei der zwei verplante Guides versuchten, uns an der Elbe lang zu navigieren. Wir verfuhren uns entsprechend oft, was die Stimmung der Truppe ziemlich steigerte und die Tour sehr schön machte. Herr Schedler hatte im Gegensatz zu gestern die Spendierhosen an und gab uns zwei Kugeln Eis für alle aus. Als wir wieder am Hotel ankamen waren unsere Mitschüler schon wieder da und teilweise schon im ca. 5 Minuten entfernten Freibad.
Am Abend unseres letzten Tages waren wir noch am Ufer der Elbe, die ca. 250 Treppenstufen und 5 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt war und wurden um 23:00 Uhr wieder nett von Frau Emde und Herr Schedler an der Ferienstätte empfangen.
Ich bedanke mich im Namen alle Schüler unserer Studienfahrt bei Frau Emde und Herr Schedler für die netten Erinnerungen und die entspannte Betreuung.
Michael Link

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